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Positive Entwicklung der Tschechischen Wirtschaft dauert an

Laut den im dritten Quartal veröffentlichen Angaben erwartet das Ministerium für Finanzen der Tschechischen Republik ein BIP-Wachstum für das Jahr 2006 in einer Höhe von 6 %. Die wichtigsten Faktoren für dieses Ergebnis sind die hervorragende Bilanz des Außenhandels sowie der Zufluss von ausländischen Investitionen. Ein Wachstum in gleicher Höhe wird auch vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) erwartet.

01.01.2007
Positive Entwicklung der Tschechischen Wirtschaft dauert an

"Ich bin überzeugt, dass Sie in Europa kein Land finden, in dem es zugleich eine so geringe Inflation, einen geringen Zinssatz und ein so hohes Wirtschaftswachstum gibt. Dies ist für Investoren sicher eine gute Nachricht," sagt Tomáš Hruda, Generaldirektor der Agentur CzechInvest. Der von der Tschechischen Nationalbank festgelegte Zinssatz in einer Höhe von 2 % ist der geringste von allen Ländern der Europäischen Union.

Positive Auswirkungen auf die Wirtschaft hat vor allem der Export. Im vergangenen Jahr stiegen die Ausfuhren gegenüber dem Import um das Zweifache. Die Hauptexportartikel sind Verkehrsmittel, Maschinen und Elektronik. Laut Analytiker von WIIW Petr Havlík setzen sich beim Export Produkte mit einem höheren Mehrwert durch. Diese ersetzen Produkte der Holz-, Textil- und Lederindustrie.

Dem Export tragen bedeutend Investitionen aus dem vergangenen Jahr sowie früheren Jahren bei. Die Produktion der ausländischen Investoren ist überwiegend für internationale Märkte bestimmt. Die Aufnahme der Produktion im Automobilwerk Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA), welche auch die Produktion der Zulieferer startete, hatte einen wichtigen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum. Das Unternehmen in der Tschechischen Republik ist sowohl für die Investoren, als auch für das Land von Vorteil.

Die Resultate Tschechiens unterstrichen den scharfen Kontrast des Wirtschaftswachstums neuer EU-Mitglieder zu den restlichen Ländern der Europäischen Union. Die Agentur für Statistik Eurostat schätzte ein Wirtschaftswachstum für alle 25 Mitgliedsstaaten in einer Höhe von 2,8 % im dritten Quartal des Jahres 2006. Das ungarische BIP wuchs um 3,7 % und die polnische Wirtschaft um 5,2 Prozent. Das BIP-Wachstum Großbritanniens und Deutschlands wurde in einer Höhe von 2,8 % geschätzt. Insgesamt soll das Wachstum im europäischen Raum im Jahr 2006 das höchste seit dem Jahr 2000 sein. Die globale Dynamik wird weiterhin von Wirtschaften Asiens, vor allem der chinesischen und der indischen, stark vorangetrieben.

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