An dem Treffen beteiligten sich mehr als 30 Firmen, unter ihnen auch Vertreter einiger bedeutender deutscher Gesellschaften aus dem Bereich der chemischen Industrie – beispielsweise Evonik Industries, ThyssenKrupp und Oxea Chemicals.
Ziel des Forums war, das Interesse deutscher Investoren zu wecken, die aus langfristiger Sicht zur Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit der tschechischen chemischen Industrie beitragen können. Das Investieren in die chemische Industrie zeichnet sich durch spezifische Züge aus, da es in der Regel auf bereits existierende Chemieparks eingeschränkt ist.
In der Tschechischen Republik zeichnen sich einige Parks durch ein größeres Maß freier Kapazitäten aus, gleichzeitig ist es einfacher, spezifische Genehmigungen für die Herstellung einiger chemischer Stoffe zu erlangen. Bestandteil der Präsentation der tschechischen chemischen Industrie war auch die Vorstellung der spezialisierten Hochschul- und der Wissenschafts- und Forschungsinfrastruktur.
Nordrhein-Westfalen (NRW) ist eine Schlüssellokalität der chemischen Industrie in ganz Deutschland. Ein Viertel der deutschen chemischen Produktion befindet sich gerade in NRW. Die chemische Industrie von NRW platziert sich in Europa auf den 6. und weltweit auf den 14. Rang. Konkret befinden sich in der Region 418 Chemiefirmen, die insgesamt über 90 Tausend Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von 48,5 Milliarden Euro generieren.
Die Aktion in Düsseldorf organisierte das örtliche Konsulat der Tschechischen Republik in Zusammenarbeit mit dem Auslandsbüro der Agentur CzechInvest in Deutschland und der Assoziation für Auslandsinvestitionen AFI.