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Die Gewinner des „Deutschen Wirtschaftspreises 2023“ stehen fest


Die Gewinner des „Deutschen Wirtschaftspreises 2023“ stehen fest

Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer zeichnete vielversprechende Unternehmen aus.

Die Wirtschaft stagniert und die Unternehmen suchen nach Möglichkeiten für die Zukunft. Europa – und auch die Tschechische Republik – glaubt, dass in einer Zeit, in der die alten Geschäftsformeln nicht mehr gelten, das Wachstum durch die Transformation der Volkswirtschaften wieder in Gang kommen kann. Und zwar vor allem durch das Setzen auf hohe Wertschöpfung und neue Trends. Die Deutsch-Tschechische Industrie- und Handelskammer (DTIHK) zeichnete erstmals tschechische Unternehmen mit bis zu fünfhundert Mitarbeitern aus, die diesen Weg eingeschlagen haben. Die Unternehmen konkurrierten in drei Kategorien rund um die Themen Energieeffizienz, Digitalisierung, Innovation sowie nachhaltige Personalentwicklung.

Der Gewinner in der Kategorie Energieeffizienz war das Unternehmen Myco aus Kyjov, das sich auf den Ersatz von Kunststoffverpackungen durch Biokompositmaterial aus Industrieabfällen und Pilzmyzelien konzentriert. Und ganz ohne Chemikalien.

Die höchste Anzahl an Unternehmen ist in der Kategorie Digitalisierung & Innovation registriert, was das Interesse der Unternehmen an diesem Bereich widerspiegelt. Daran sind nicht nur produzierende Unternehmen interessiert. Den Preis gewannen somit zwei Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen. Der Preis ging an das Unternehmen Biohealing aus Ostrava, das eine Reihe von Arzneimitteln der regenerativen Medizin auf der Grundlage des biologischen Ursprungs der menschlichen Plazenta entwickelte. Diese Produkte stellen die Funktion des ursprünglichen Gewebes wieder her oder ersetzen sie und heilen chronische Wunden.

Der zweite Gewinner dieser Kategorie ist der Chipdesigner Codasip aus Brno. In rekordverdächtiger Zeit hat sich Codasip von einem kleinen Hardware-Startup zu einem strategischen europäischen Unternehmen entwickelt, das auf aktuelle und zukünftige Marktanforderungen reagiert.

Den Preis in der Kategorie „Nachhaltige Entwicklung der Humanressourcen“ gewann das Unternehmen Dřevodílo aus Rousínov. Jedes Jahr vergeben sie Stipendien und Koffer voller Werkzeuge an junge Tischler, sponsern den Wettbewerb um die tschechische Tischlermeisterschaft und arbeiten mit örtlichen Berufsschulen zusammen.

Der Sonderpreis der Delegation der Bayerischen Wirtschaft in Tschechien ging an die Firma Aimtec. Roman Žák und Jaroslav Follprecht erkannten viel früher als die meisten das Potenzial der Digitalisierung. Und den Preis „Deutsche Investition in Tschechien“ gewann das Unternehmen Suspa, das in vielen Branchen, beispielsweise in der Automobilindustrie, tätig ist und einer der größten Anbieter von Entwicklungs- und Systemlösungen zum Heben, Senken, Neigen und Dämpfen ist. Die Jury lobte die Investitionen in die nachhaltige Versorgung des tschechischen Werks mit erneuerbarer Energie.

Die Gewinner erhalten die Möglichkeit, das Haus der deutschen Wirtschaft in Berlin zu besuchen und wichtige Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft kennenzulernen. Außerdem werden sie bei der Expansion in den deutschen Markt unterstützt. „Für ihre innovativen Verfahren haben wir Unternehmen ausgezeichnet, die diesen Mehrwert nicht nur für die tschechisch-deutsche Wirtschaft, sondern für die gesamte europäische Wirtschaft schaffen“, sagt Bernard Bauer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied von DTIHK.

Quelle: hn.cz
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